Gewürz Öle

Raffiniert

Öl darf in keiner Küche fehlen!

Wer seine Speisen verfeinern möchte kommt um das flüssige Gold nicht herum.

Öl ist ein Alleskönner, knackige Salate, feine Marinaden, Fleisch, Fisch....

Öl ist die Grundlage für eine besondere Geschmacksnote.

Wir zeigen Euch hier unsere persönlichen Tips & Tricks zum flüssigen Gold.

Wer seinem milden Öl eine besondere Note verleihen möchte oder vielleicht auch Zeit beim Marinieren sparen möchte, kann mit ein paar Kniffen sein eigenes Gewürzöl herstellen

Achtung bei Feuchtigkeit

Der eigenen Kreativität sind bei der Produktion keine Grenzen gesetzt. Ins Öl kann alles, was würzig schmeckt. Als Grundlage eignet sich ein kaltgepresstes, natives Olivenöl mit einem möglichst milden Eigengeschmack. Wer es gänzlich ohne Geschmack haben möchte, kann auf hochwertige Sonnenblumen- oder Rapsöle zurückgreifen.

wichtig ist aber, dass nur getrocknete Zutaten verwendet werden. Mein erstes Gewürzöl wollte ich mit rohem Knoblauch herstellen, nach 14 Tage hat es leider Bläschen geschlagen. Nicht gut!

Wenn in den Zutaten noch eine gewisse Restfeuchte enthalten ist, werden diese meist anfangen zu gären.

Das Öl wird trüb und beginnt zu schimmeln. Sollten als Bläschen zu sehen sein hat bereits der Gärprozess eingesetzt und das Öl kann nicht mehr verwendet werden. Wer allerdings nicht auf frische Zutaten verzichten möchte, sollte nach der Heißmethode vorgehen und die Zutaten in heißem Öl zum sieden bringen. Wie das geht? Beschreiben wir weiter unten.

Ideal für Fleisch

Einmal angesetzt eignet sich ein selbst gemachtes Gewürzöl mit Rosmarin, Chili, Knoblauch oder Pfeffer ideal für saftige Marinaden. Greifen Sie auf Thymian zurück, wenn die gerne südländische Gerichte kochen. Minze, Knoblauch, Kreuzkümmel, Koriander, Nelken oder auch Muskatnuss ergeben Gewürzöle, die besonders bei asiatischen Geschmacksrichtungen für Highlight sorgen.



Frisches Rosmarinöl

Wer natürlich frische Zutaten für sein Gewürzöl verwenden möchte muss diese nur anders verarbeiten als bei bereits getrockneten Zutaten. Als Beispiel hier ein frisches Rosmarinöl, was hervorragend zum Marinieren von Lammfleisch verwendet werden kann.

Zutaten

- 6 Rosmarinzweige

- 500 ml kalt gepresstes Olivenöl

- 2 EL grobes Meersalz

- je 1 TL schwarze und weiße 

  Pfefferkörner.

- 1 Knoblauchzehe

Zubereitung

Die Rosmarinzweige und die zu verwendende Flasche mit heißem Wasser abspülen und gut abtrocknen. Das Öl in der Zwischenzeit ganz langsam auf 110 Grad erhitzen. Rosmarin und Knoblauch in das Öl geben, so das es leicht anfängt zu sieden.

Bei Raumtemperatur abkühlen lassen. Danach Salz und Pfeffer hinzufügen. Theoretisch kann der Rosmarin und Knoblauch vor dem Umfüllen in die Flasche entfernt werden, wer jedoch ein intensiveres Aroma möchte gibt es jetzt mit in die Flasche. Das Gewürzöl ist sofort einsetzbar.



Tip

Sobald das Öl in der Flasche weniger wird und die Kräuter nicht mehr mit Öl bedeckt sind, müssen sie heraus genommen werden, sonst fangen sie an schlecht zu werden und verderben das restliche Gewürzöl.


Chili Knobi Öl

Diese Öl ist perfekt für Grillmarinaden oder kräftig würzige Salate. Antipasti verfeinert mit etwas Chili Öl ist ein Hochgenuss. Das darin enthaltene Capsaicin ist nicht nur für die Schärfe verantwortlich, es ist auch über aus gesund.

In diesem Rezept bereiten wir es mit getrockneten Zutaten zu.

Zubereitung

Knoblauch schälen und halbieren, gemeinsam mit der Habanero und der Chili auf ein Backblech legen. Alles zusammen bei maximal 85 Grad trocknen. Den Knoblauch nach 15-20 herausnehmen, die Schoten benötigen ca. 2-3 Stunden, dabei immer wieder mal wenden.

Dann ab damit in die vorgesehen Flasche und das kalte oder warme Öl auffüllen. Bei dieser Methode muss das Öl in der Flasche mindestens 3 Wochen ziehen.

Zutaten

- 500 ml natives Olivenöl

- 1 Habanero

- 1 Chili Schote

- 3 Knoblauchzehen



0 Kommentare