Was macht eigentlich einen guten Burger aus?
Das Prinzip des Burger ist recht einfach!
Die Kombination der einzelnen Geschmacksaromen ist allerdings eine komplexe Sache. Wie bekommt man also den perfekten Burger?
Michael Nischan oder Heston Blumental machten kulinarische Tests, um den besten Burger zu kreieren. Ich denke letztendlich bleibt es immer eine Frage des eigenen Geschmacks und habe hier mein Burger-Prinzip zusammen getragen.
Das Fleisch sollte von Gras gefütterten Tieren stammen.Es hat den besten Geschmack und ist fair hergestellt.
Das Fleisch 2 mal durch die große Scheibe drehen lassen.
Wichtig, danach nicht zusammenpressen, die lockere Konsistenz ist wichtig.
Das Patty in der Mitte leicht eindrücken, da der Burger an den Seiten schneller schrumpft und somit gleichmäßig gart.
Bevor den Burger auf den Grill kommt sollte eine Oberfläche mit Meersalz geflockt werden. Die andere Seite Salzen wenn das Patty gewendet wird.
Bitte den Burger nur einmal wenden, somit erhält er die beste Kruste.
Am besten erst wenden wenn auf der Oberseite die Säfte aus dem Burger austreten.
Die Brötchen macht man am besten selbst. Rezepte gibt es zu genüge im Web. Ich persönlich bevorzuge Brioche Brötchen, leicht kross, süß uns saftig.
Der Patty sollte am besten aus Rinderbrust und Kamm bestehen und in einem Verhältnis von 45 zu 55 Prozent kombiniert werden.
Das perfekte Gewicht eines Burgers liegt bei 275 gr. Das Patty sollte 2-3 cm dick und im Durchmesser 2-3 cm größer als das Brötchen sein, da es beim Grillen eingeht.
Nach dem Formen am besten im Kühlschrank nebeneinander aufbewahren, so wird das Fleisch nicht zerdrückt.
Zum wenden am besten einen Pfannenwender verwenden und bitte niemals damit den Burger andrücken, da sonst die Säfte heraus laufen.
Damit der Burger die Säfte am besten aufnehmen kann, sollte er auf einem warmen Teller für etwa 2 Minuten ruhen bevor er serviert wird.
Die Zutaten sollten Bio Produkte aus der Region sein. Im Winter können anstatt Tomaten auch karamellisierte Zwiebeln verwendet werden.
Der MUSS bei 20-22 Prozent liegen, und ist unabdingbar für einen guten Geschmack. Die Kalorien müsst Ihr also woanders einsparen.
Beim Formen das Pattys sollte mit Fingerspitzengefühlt gearbeitet werden. Geringes Verdichten bedeutet geringes Schrumpfen
beim Braten.
Für den besten Geschmack sollten die Pattys über der Glut von Harthölzern gegrillt werden. Eiche, Apfel oder Kirsche sind geeignet.
Für einen blutigen Burger 4-5 Minuten, für einen halb blutigen 6-7 Minuten und für einen halb durchgegarten Burger benötigt Ihr 8-9 Minuten.
Während der Burger entspannt kann ca. 1 Teelöffel Butter auf den Burger gegeben werden. Das macht ihn noch saftiger und Geschmacksintensiver.
Bitte keinen Scheiblettenkäse oder Schmelzkäse verwenden, der Käseanteil liegt bei 50 Prozent.
Mit hochwertige Käsesorten schmeckt der Burger besser.